Leidest du unter unerklärlichen Verdauungsproblemen, bist ständig müde oder hast immer wieder Kopfschmerzen?
Leidest du unter unerklärlichen Verdauungsproblemen, bist ständig müde oder hast immer wieder Kopfschmerzen? Dann steckt vielleicht mehr dahinter, als schlechtes Essen, zu wenig Schlaf oder wechselhaftes Wetter. Es könnte sein, dass du bestimmte Speisen nicht richtig verträgst und dein Körper darauf reagiert. Das nennt man auch eine Food Sensitivity. Anders als Allergien sind die Symptome bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten viel leichter, treten später auf und halten länger an. So machen sie dir eben auf die Dauer zu schaffen.
Food Sensitivities entstehen, wenn dein Körper bestimmte Rohstoffe nur schwer verdauen kann. Das führt zu verschiedenen Beschwerden, die sich überall im Körper bemerkbar machen können. Da diese Symptome jedoch erst nach einiger Zeit auftreten, ist es schwierig, sie direkt mit dem Essen in Verbindung zu bringen. Aber wenn du die Anzeichen einer Unverträglichkeit erkennst, kannst du etwas dagegen tun und dich besser fühlen. In diesem Artikel erfährst du, welche Symptome typisch sind und worauf du achten solltest. Bist du bereit zu erfahren, wie sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Körper auswirken? Dann los:
Typische Symptome bei Unverträglichkeiten
Verdauungsstörungen
Verdauungsprobleme sind die häufigsten Anzeichen für eine Unverträglichkeit. Sie können auf verschiedene Arten auftreten, zum Beispiel:
Blähungen: Viele Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten fühlen sich nach dem Essen aufgebläht und unwohl. Dies ist besonders bei schwer verdaulichen Inhaltsstoffen wie Laktose oder Gluten der Fall. Das Unwohlsein kann zunächst kaum spürbar sein, sich aber allmählich verstärken und ein unangenehmes Völlegefühl hinterlassen.
Durchfall und Verstopfung: Unverträglichkeiten können auch deine Verdauung durcheinanderbringen. Entweder bekommst du Durchfall, weil dein Körper das unverträgliche Essen schnell loswerden will. Oder du leidest unter Verstopfung, weil dein Darm entzündet ist und langsamer arbeitet.
Bauchschmerzen: Krämpfe oder ein Stechen im Bauch sind ebenfalls ein häufiges Anzeichen für eine Food Sensitivity. Diese Schmerzen können leicht oder sehr stark sein und treten oft erst einige Stunden nach dem Essen auf. Das macht es noch schwieriger herauszufinden, was genau die Probleme verursacht.
Diese Symptome kommen und gehen. Welche Mahlzeit oder welche Zutat jetzt genau das Verdauungsproblem ausgelöst hat, ist in den meisten Fällen unklar. Wer also regelmäßig mit diesen Problemen zu kämpfen hat, der sollte sich auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten untersuchen lassen.
.Müdigkeit und Energiemangel
Neben Verdauungsbeschwerden kann auch Müdigkeit ein Anzeichen für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. Sie wird im Alltag oft übersehen, kann aber dein Leben stark beeinflussen. Und zwar negativ. So zeigt es sich:
Müdigkeit nach dem Essen: Wenn du das Gefühl hast, nach jeder Mahlzeit ein Nickerchen machen zu müssen, kann das daran liegen, dass dein Körper bestimmte Nahrungsmittel nicht gut verdauen kann. Manchmal wird diese Müdigkeit von einem „Brain Fog“ begleitet. Diese Bewusstseinsstörung fühlt sich an wie ein Nebel im Gehirn. Damit fällt es schwer, sich zu konzentrieren und klar zu denken.
Chronische Erschöpfung: Egal wie viel Schlaf du bekommst oder wie niedrig dein Stresslevel ist, du bist ständig müde. Auch das könnte an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit liegen. Dein Körper kämpft ständig gegen Entzündungen und Abwehrreaktionen, die durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden. Das kostet jede Menge Energie und erschöpft dich.
Doch nicht nur fehlende Energie oder unregelmäßige Verdauung können Anzeichen für eine Food Sensitivity sein. Weitere, unerwartete Symptome sind zum Beispiel auch:
Kopfschmerzen und Migräne
Wiederkehrende Kopfschmerzen und Migräne sind eine echte Belastung. Wusstest du, dass sie vielleicht auch durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst werden können? Oft schieben wir Kopfschmerzen auf andere Ursachen oder leugnen sie sogar ganz. Einige Lebensmittel sind jedoch bekannt dafür, diese schmerzhaften Episoden auszulösen:
Natürlich treten Kopfschmerzen nicht nur und nicht immer unmittelbar nach dem Essen auf. Deshalb ist es schwierig, den Auslöser ohne einen Allergietest zu bestimmen. Mit einem Ernährungstagebuch kannst du versuchen, einen Zusammenhang zwischen deinen Mahlzeiten und deiner Migräne herzustellen.
Andere Symptome, auf die du achten solltest
Oft macht sich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zuerst an der Haut bemerkbar. Dabei können verschiedene Hautprobleme auftreten:
Ekzeme oder Nesselsucht: Ekzeme sind juckende, entzündete Hautstellen, auf denen sich kleine Bläschen bilden. Bei Nesselsucht handelt es sich um rote, geschwollene Flecken, die wie Beulen oder Brennnesselstiche aussehen. Beides kann durch Unverträglichkeiten hervorgerufen werden. Diese Hautreaktionen treten oft erst Stunden oder sogar Tage nach dem Essen auf.
Hautausschläge: Auch andere Ausschläge ohne erkennbare Ursachen hängen vielleicht mit einer Food Sensitivity zusammen. Durch den Kontakt mit etwas Reizendem oder durch eine allergische Reaktion kann es zu Hautausschlägen aller Art kommen – mit unangenehmen Symptomen wie Juckreiz oder Schwellungen.
Akne: Manche Menschen bekommen aufgrund von Unverträglichkeiten stärkere Akne. Lebensmittel, die Entzündungen im Körper fördern, wie Milchprodukte oder Zucker, können die Akne verschlimmern.
Wenn du Hautprobleme hast, die nicht verschwinden und auf normale Behandlungen nicht ansprechen, kann deine Ernährung die Ursache sein. Es lohnt sich also, abzuklären, ob es sich um eine Food Sensitivity handelt.
Gelenkschmerzen
Auch Gelenkschmerzen können auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinweisen. Vor allem, wenn sie plötzlich, ohne Verletzung oder andere erkennbare Ursache auftreten:
Obwohl Gelenkschmerzen oft mit Krankheiten wie Arthritis in Verbindung gebracht werden, können auch Unverträglichkeiten eine Rolle spielen. Denn sie verstärken die Entzündungen im Körper.
Stimmungsschwankungen
Kennst du das Sprichwort: Du bist, was du isst? Fast genauso ist es in diesem Fall. Was du isst, bestimmt, wie du dich danach fühlst. Deine Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten beeinflussen dein mentales und emotionales Wohlbefinden.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten können sich auf unterschiedlichste Weise bemerkbar machen. Von Magenproblemen, über Müdigkeit bis hin zu Kopfschmerzen, Hautproblemen oder sogar Stimmungsschwankungen. Wenn du diese Symptome verstehst und die Verbindung zu deiner Ernährung herstellst, kannst du das Problem in den Griff bekommen. Für neue Energie, eine bessere Lebensqualität und allgemeines Wohlbefinden.
All of the content and media on Lifesum is created and published for information purposes only. It is not intended to be used as a substitute for medical advice or treatment. Users should always consult with a doctor or other health care professional for medical advice. If you have or think you are at risk of developing an eating disorder, do not use the Lifesum app and seek immediate medical help.